Montag, 31. August 2009

Kunst, Provokation und Hoffnung!

Viele Menschen bezeichnen es, manchmal zurecht, als Schmiererei - doch im britischen Bristol beginnt eine Revolution. ;)
Dort dürfen die Bürger künftig abstimmen, ob Graffiti Kunst oder Vandalismus ist.

Denn: Aus der Stadt kommt der berühmt-berüchtigte Graffiti-Künstler Banksy. Die Stadtverwaltung kündigte heute an, den Bürgern die Wahl zu lassen, ob Werke mit künstlerischem Asepkt entfernt werden sollen oder nicht.
Die Stadt hatte sich übrigens im Jahr 2007 blamiert, als sie ein Banksy-Werk im Wert von umgerechnet mehr als 110.000 Euro übermalen ließ. Banksy, der seine Identität geheim hält, gilt als Ikone der Streetart.

Ausgangspunkt für die Entscheidung war ein Werk von ihm in der südenglischen Stadt. In einer Abstimmung sprachen sich mehr als 90 Prozent dafür aus, das Werk nicht zu entfernen. Jetzt soll das Verfahren auf alle Sprühereien, die nicht beleidigend oder bloßes Gekritzel sind, angewandt werden.
So werde "Kunst im öffentlichen Raum" gefördert.
Stadtrat Gary Kopkins weiter: "Die Leute wollen, dass wir den Krieg gegen Tagger weiterführen, also müssen wir zwischen Taggern und Künstlern unterscheiden."

Natürlich besitzen auch gute Tags einen künstlerischen Anspruch... aber dennoch ist das , so denke ich, ein erster Schritt in Richtung Akzeptanz... ohne das ursprüngliche Graffiti und die Kultur dahinter zu verleugen.


Peace!
Patrick

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